Medikamentöse Prämedikation bei Kindern
Verfasst von Dr. Schmitz-Buchholz am .
Die medikamentöse Prämedikation bei Kindern ist wichtig aus mehreren Gründen:
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Angstreduktion: Kinder können vor Operationen oder medizinischen Eingriffen ängstlich sein. Die medikamentöse Prämedikation kann dazu beitragen, diese Angst zu reduzieren oder zu lindern, indem sie beruhigende Medikamente verabreicht, die ihnen helfen, sich entspannter und weniger ängstlich zu fühlen.
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Kooperation verbessern: Die medikamentöse Prämedikation kann die Kooperation des Kindes während des Eingriffs verbessern. Kinder, die ängstlich oder unruhig sind, könnten sich während der Behandlung widersetzen oder unkooperativ sein, was die Durchführung des Eingriffs erschwert. Die Prämedikation mit beruhigenden Medikamenten kann dazu beitragen, dass das Kind ruhiger und kooperativer ist.
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Verminderung von Nebenwirkungen: Die medikamentöse Prämedikation kann auch dazu beitragen, Nebenwirkungen der Anästhesie zu reduzieren. Einige Medikamente, die vor der Anästhesie verabreicht werden, können Übelkeit und Erbrechen nach dem Eingriff verringern oder verhindern, was häufige Nebenwirkungen sein können.
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Schmerzlinderung: In einigen Fällen kann die medikamentöse Prämedikation auch dazu dienen, Schmerzen vor dem Eingriff zu lindern. Dies ist besonders wichtig, um das Unbehagen des Kindes zu reduzieren und den Eingriff so angenehm wie möglich zu gestalten.
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Reduzierung von postoperativem Stress: Die medikamentöse Prämedikation kann auch dazu beitragen, postoperativen Stress und Trauma zu reduzieren. Kinder, die sich vor einem Eingriff ängstlich oder unruhig fühlen, könnten nach dem Eingriff eine erhöhte emotionale Belastung erleben. Die Prämedikation kann dazu beitragen, diese emotionale Belastung zu reduzieren und die Genesung des Kindes zu erleichtern.
Insgesamt ist die medikamentöse Prämedikation bei Kindern wichtig, um Angst und Unruhe zu reduzieren, die Kooperation während des Eingriffs zu verbessern, Nebenwirkungen zu minimieren, Schmerzen zu lindern und postoperativen Stress zu verringern. Sie trägt dazu bei, dass der Eingriff für das Kind weniger belastend ist und einen reibungsloseren Verlauf ermöglicht.